Johannes Kraft MdA: Effektiver Lärmschutz an der Boenkestraße in Karow gefordert

Bildunterschrift: Denise Bittner und Johannes Kraft MdA 
Bildrechte: Tobias Koch 
Bildunterschrift: Denise Bittner und Johannes Kraft MdA Bildrechte: Tobias Koch

Der Karower Abgeordnete Johannes Kraft (CDU) engagiert sich mit vielen Anwohnern seit langem für die Errichtung von Lärmschutzwänden entlang der Stettiner Bahn. Jetzt stehen diese zwar in vielen Abschnitten, jedoch sind die Lärmschutzwände im Verlauf der Boenkestraße zwischen Kernerstraße und Krontaler Straße in Karow lediglich einen Meter hoch. Das reicht nicht aus, um den Schienenlärm wirksam zu reduzieren, wie Anwohner berichten. „Nach unseren eigenen Messungen können wir mit Gewissheit sagen, dass die Schallschutzwände entlang der Boenkestraße viel zu klein sind, um die direkt anliegenden Anwohner vom Lärm abzuschirmen“, betont Kraft. „Aus meiner Sicht gab es hier einen Planungsfehler. Dies muss schnellstens korrigiert werden. Denn was nicht berücksichtigt wurde, sind die Schallreflexionen an den Brücken dort.“

Um diese Fehler zu beheben, hat die CDU-Fraktion Pankow auf Anregung von Kraft einen entsprechenden Antrag in die BVV eingebracht, der die Installation von schallisolierenden Elementen am Widerlager der Nordkurvenbrücke als auch die Erhöhung der Lärmschutzwände entlang der Boenkestraße fordert. „Wir wollen, dass niemand in unserem schönen Bezirk gesundheitsgefährdendem Lärm ausgesetzt ist“, sagt Denise Bittner, Fraktionsvorsitzende der CDU in Pankow. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Anwohner vor dem durch die S-Bahn und den Güterverkehr verursachtem Lärm wirksam geschützt werden.“ In ihrem Antrag fordert die CDU weiter, dass die Gefahrenstellen im Bereich des Bahnkörpers umgehend beseitigt werden. Die aktuell ungesicherte Böschung soll geschützt werden. Außerdem ermöglicht die zu geringe Höhe der Schallschutzwände illegales Betreten des Bahnkörpers. Auch dies soll durch den Antrag verhindert werden. Die BVV hat den CDU-Antrag im Juni beschlossen.